Was Oma noch wußte, Rezepte und mehr

Auf dieser Seite wollen wir Ihnen Dinge näherbringen, die drohen, in Vergessenheit zu geraten. Das können sowohl alte, bewährte Rezepte wie auch Kochideen sein, vielleicht sogar noch mit selbst angebauten Gartenfrüchten.

 

Gerne können Sie uns Ihre Vorschläge einreichen, wir veröffentlichen sie dann hier. Also, los gehts.

Grünkohl, so wie Du den vonne Kleingärtner kennz

 

Wenne mal wieder so richtich lecker‘n Grünkohl futtern willz machse den nach den Rezept wie aussen Kleingarten. Dat braucht nich viel Zeit, musse nur vorher Zutaten clever vorbereiten.

Dat, wat in Rezept steht, reicht aus, um  8 hungrige Mäuler zu stoppen. Bevor dat allet in den Pott kommt, gehse taktisch vor, d.h. dat ganze Zeuchs is geschält, kleingeschnitten und ggf. vorgekocht. Ein richtich großen Pott is maximal hilfreich.

So, nun fängse an:

  • 2500 Gr. Grünkohl, idealerweise in Pelletform
  • 300 Gr. Zwiebeln
  • 350 Gr. Speck in Würfeln
  • 50 Gr. Gänseschmalz (normalet tutet auch, der Grünkohl soll ja „glänzen“)
  • Gut 1 Ltr. Brühe, bisken mehr schadet nich, doppelt konzentriert
  • 10 Mettwürstken
  • 8 Scheiben Kassler
  • 1000 Gr. Kartoffeln in groben Stücken oder gewürfelt, separat gekocht
  • Zum Würzen und Geschmacksverfeinern
    • Senf
    • Salz
    • Pfeffer
    • Haferflocken (zum Binden)

 

Los geht‘s

  • Grünkohlpellet mit bisken wat Brühe innen extra Pott auftauen
  • Gänseschmalz rein innen Pott, erst den gewürfelten Speck und dann die Zwiebeln darin anschwitzen, riecht schomma ganz gut
  • Grünkohl dazugeben und vorsichtig zum köcheln bringen, nach und nach die Brühe dazugeben. Und immer schön umrühr’n, sonst brennt dat an, wat schwer kontraproduktiv is.
  • 2 Mettwürstken klein schneiden, ab in dat Gemenge und mitköcheln
  • Getz wird dat spannend (macht aber am meisten Spass), abschmecken. Und dann würzen.
  • Wenne dat so machs wie in Garten kannze nun die vorgekochten, gewürfelten Kartoffeln schomma dazugeben. Wat besonderet is, Du machs erst für dat Essen (Salz-) Kartoffeln dazu. Und wenne so richtich ein auffe Kacke haun willz, dann machse Bratkartoffeln dazu oder du bis ein ganz besondern Gurmee, dann reichse auch noch karamelisierte Kartoffeln dazu.
  • Jenfalls muss dat ganze Gemenge ca. ½ Std. weiterköcheln, bevor Du dat von Herd nimms, schmeckse dat nomma ab und dann stellze den Pott mit leicht geöffneten Deckel an ein kühlen Ort. Nix mehr machen, der Grünkohl muss sich getz vonne Strapazen der Rührerei erholen und so richtich durchziehn.
  • An andern Tach, vor den großen Gelage, vorsichtich unter ständigen Rühren mit etwat extra Brühe erwärmen, und erneut probiern. Eventuell musse vielleicht noch wat Nachwürzen und dann mitte Haferflocken binden.
  • Parallel dazu in ein andern Pott die Mettwürstken und dat Kassler inne Brühe warmmachen, nich kochen, sonst platzen die Mettwürstken.

 

So, wenne dat allet feddich has, kannze dat auffe Teller schaufelnund in Kreis vonne Lieben genießen. Hinterher, je nach Geldbeutel und Geschmack, ein eiskalten GabiKo oder Aquavit.

 

Sollte den ein oder andern ein Bäuerken rausrutschen zeicht dat an, datet geschmeckt hat.

 

Gehse aber an andern Tach nich auffe Waage, dat is nämlich kein Diätgericht  

Tomaten-Kräuter-Waffeln

Die folgende Spezialität haben wir in Münster beim Expertenforum probieren dürfen. Einhellige Meinung aller Probanden: Genial.

 

Die Leckerei wurde vorgestellt von Conny Austermann

 

Schaue: www.die-waldmeisterin.com
Schreibe: info@die-waldmeisterin.com
Rufe: 01520 9018974

 

Tomaten-Kräuter-Waffeln

Zutaten für ca. 7-8 Stück

125g weiche Pflanzenbutter

125ml Reismilch

65g Dinkelmehl Type 1050

65g Dinkelvollkornmehl

15g Kartoffelmehl

2 EL (ca.8g) VegEgg- Eiersatz oder 1 Ei

etwas Wasser

30 g geriebener Gouda-Käse

Ca. 150g Tomatenmark

Salz, Pfeffer, 1 Prise Zucker

10g gehackte Kräuter und Blüten je nach Jahreszeit

 

Zubereitung:

Vegg Egg in ca. 30 ml Wasser etwas quellen lassen.

Butter mit der Vegg Egg Masse verrühren. Alle restlichen Zutaten während des Rührens in die Schüssel dazugeben. Die Milch dabei nach und nach unterrühren, bis ein cremiger Waffelteig entstanden ist.

 

Waffeleisen erhitzen, mit etwas Bratöl einfetten. Den Waffelteig portionsweise in das Waffeleisen geben und abbacken. Anschließend warm genießen.

 

Saures Johannisbeere – Zwiebel – Chutney

Unsere Frauengruppe hat dieses leckere Chutney zubereitet und beim Sommerfest unseren Gästen zum Probieren und kaufen angeboten. Am Ende des ersten Tages war der zubereitete Vorrat ausverkauft.   

Sie benötigen diese Zutaten:

800 gr.   Rote Johannisbeeren

250 gr.   Rote Zwiebeln fein gewürfelt

50 ml     Orangensaft

                Saft einer Zitrone

200 ml   Rotweinessig

150 ml   Rotwein

150 ml   Apfelsaft

½ Packung (250 gr.) Supergelierzucker

Salz und frisch gemahlener Pfeffer

 

So bereiten Sie das Chutney zu;

Alle Zutaten in einen entsprechend großen Topf geben, zum Kochen bringen und unter Rühren 5 Minuten weiter kochen lassen. Chutney mit  Salz und Pfeffer abschmecken. In Schraubgläser füllen (randvoll), verschließen und umgedreht 5 Minuten auf den Deckel stehen lassen.

 

Guten Appetit wünscht

 

Anne  

 

 

Jetzt sind sie wieder in (hoffentlich) großen Mengen aus dem eigenen Garten verfügbar:

 

ÄPFEL

 

Sofort essen? Ja! Lecker und gesund.

Einmachen? Ja!

Auch mal einen Kuchen backen? Genau!

 

Hier kommt ein bewährtes Rezept.


Gedeckter Apfelkuchen

  • 300 g Mehl
  • 200 g Margarine oder Butter
  • 100 g Zucker
  • 1 Ei
  • 1 Packung Vanille-Zucker
  • ½ Packung Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • für die Kuchenform: Öl und Semmelbrösel
  • 7 Äpfel
  • 50 g Butter
  • 1 Prise Zimt
  • 3 EL Zucker
  • 125 g Puderzucker

Mehl, Zucker, Margarine, Ei, Vanille-Zucker, Backpulver und eine Prise Salz mit den Knethaken des Handrührgeräts verrühren. Teig für eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen.

In der Zwischenzeit Äpfel schälen und klein schneiden.

Apfelstücke in eine Schüssel mit Wasser geben, damit sie nicht braun werden. 50 Gramm Butter in einem Topf erhitzen, Apfelstücke, Zucker sowie Zimt dazugeben und drei bis vier Minuten dämpfen, bis die Fruchtstücke weich sind. Abkühlen lassen.

Eine Kuchenform (26 cm Durchmesser) mit Öl auspinseln und mit Semmelbröseln leicht bedecken. Teig aus dem Kühlschrank nehmen, etwas Mehl auf eine Arbeitsfläche ausstreuen. Noch einmal kurz durchkneten und in ein wenig Mehl kurz walzen. Teig teilen, in zwei Drittel für den Boden und ein Drittel für die Decke. Kleine Stücke vom Teig abtrennen und in den Boden der Form drücken, so dass der Teig den Boden bedeckt.

Teigstücke auch an den Rand drücken. Die abgekühlten Äpfel auf dem Boden verteilen. Den restlichen

Teig auf einen halben bis einen Zentimeter Dicke ausrollen und vorsichtig auf die Füllung geben, damit er nicht bricht.

Den Ofen nicht vorheizen. Kuchen für eine Stunde bei 200 Grad auf der mittleren Stufe im Ofen (Ober- und Unterhitze) backen.

Die Backzeit kann je nach Ofen variieren bitte von Zeit zu Zeit überprüfen, ob der Kuchen schon fertig ist. Abkühlen lassen.

Für den Guss Puderzucker mit zwei Esslöffeln lauwarmem Wasser verrühren und mit einem Pinsel auf dem Kuchendeckel verteilen.

Fertig, guten Appetit

 

und hier noch etwas für die Seele, da schmilzt nicht nur das Eis

 

Gefüllte Bratäpfel

Zutaten: (4 Personen)

  • 4 säuerliche Äpfel
  • 200 g gehobelte Mandeln
  • Preiselbeerkompott
  • 4 EL Honig
  • Butter
  • Eis oder Vanille-Soße

Die Äpfel waschen, trocken reiben und das Kernhaus mit einem Ausstecher sorgfältig entfernen.
Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Die Äpfel in eine feuerfeste, gebutterte Form setzen und in jeden Apfel Butterflöckchen geben.
Gehobelte Mandeln mit dem Honig verrühren. Jeweils einen Teelöffel dieser Mischung und einen Teelöffel Preiselbeerkompott in die ausgestochenen Äpfel geben. Erneut Butterflöckchen, Mandelmischung und Preiselbeerkompott in jeden Apfel füllen und
am Ende Butterflöckchen obenauf geben. Im Backofen etwa 30 Minuten schmoren lassen und anschließend mit lauwarmer Vanillesoße oder Eis servieren.


Etwas für die Schönheit

Im NDR Fernsehen gesehen und für gut befunden.

 

Peeling für’s Gesicht

Ein ganz einfaches Rezept mit Zutaten, die jeder im Haus hat.

Sie benötigen dazu:

2 Esslöffel Honig

1 Esslöffel Sahne

1 Esslöffel feinkörniges Meersalz

Anleitung:

Alle Zutaten vermischen (zähflüssigen Honig kurz in ein heißes Wasserbad geben)

Die Peelingmasse mit den Fingerspitzen mit kreisenden Bewegungen in die Haut leicht einmassieren

Circa drei bis fünf Minuten einwirken lassen und anschließend mit warmen Wasser abwaschen

Das Peeling regt die Durchblutung an, macht die Haut weich und reinigt. Anschließend die Gesichtshaut eincremen.



Frühjahrsputz? Na klar, aber ohne Chemie!

Unsere Oma's fingen um diese Zeit damit an, das Haus (die Wohnung) auf den Kopf zu stellen: Der Frühjahrsputz. Heute helfen uns viele tausend (chemische) Produkte, diese Tätigkeiten im Handumdrehn zu erledigen. Aber nicht immer kommen wir damit zum gewünschten Ziel.

Hier ein paar Tricks, die bereits seit Jahrzehnten gute Ergebnisse liefern:

Spiegel: Mit heißem Essig- oder Zitronenwasser bearbeiten, anschließend mit Zeitungspapier trockenreiben.

Chromteile polieren: Etwas Mehl auf ein Baumwolltuch geben und damit die Oberfläche einreiben - super.

Flecken auf Edelstahl: Dunstabzughauben aus Edelstahl idealerweise mit einem weichen Baumwolltuch bearbeiten, auf welches einige Tropfen Nähmaschinenöl gegeben wurde. Es entsteht ein feiner Glanz ohne Schlieren.

Badezimmerfugen: Unansehnliche Fugen im Bad lassen sich mit Backpulver wieder in eine reinweißen Zustand bringen. Dazu Backpulver mit etwas Wasser zu einer Paste vermischen, mit einer feinen Bürste (alte Zahnbürste) auftragen, etwas einwirken lassen und mit einem Mikrofasertusch abwischen. Fertig.

 

Alle Tricks und Tipps ohne Gewähr, sind aber einen Versuch wert.

 

Haben Sie auch noch etwas in petto? Dann her damit, wir veröffentlichen es hier.

Salbe selbst gemacht

Ringelblumensalbe, hilft der Haut bei kleinen Wehwehchen

Eine gute alte Bekannte aus dem hohen Norden gab den Tipp: Sendung Landlust im NDR 3 schauen und mitschreiben. Das haben wir gemacht, hier das Rezept.

 

Ringelblumensalbe selbst herstellen

 

Die fetthaltige Salbe pflegt die Haut und die Wirkstoffe der Ringelblume heilen kleine Wunden. Die Salbe lässt sich selbst mit wenig Aufwand herstellen.

 

Material:

50 Gramm frische Ringelblumen, an einem sonnigen Morgen kurz nach Öffnen der Blüten gepflückt

500 Gramm Flomen (Schweinefett), vom Schlachter

Sieb

sauberes Tuch

Kleine Weckgläser

 

Anleitung:

In einer Pfanne die Schweineflomen auslassen, nicht zu stark erhitzen, das Fett soll ja hell bleiben. Die Ringelblüten vom Stängel abzupfen. Pfanne vom Herd nehmen, und das Fett durch ein Sieb in eine Schüssel geben. Im Sieb bleiben die Grieben, die man, nochmals kross gebraten, gut zu frisch gebackenem Brot essen kann.  

Die Ringelblumenblüten in das Fett geben, die Blüten müssen alle im Fett untertauchen. Auf kleinster Stufe auf dem Herd belassen. Von Zeit zu Zeit wird alles gut durchgerührt, etwa dreimal innerhalb der nächsten halben Stunde. Dann wird alles durch ein Tuch abgegossen.

Die so erhaltene Salbe füllt man in kleine Weckgläser und bewahrt sie kühl auf.

Sie hält sich so ca. ein Jahr.

 

Alte Rosen und Rhododendren

Besuch bei einer 200 Jahre alten Rose

 Eigentlich wollten sich die Kleingärtner vom Trinenkamp im Urlaub nur ein paar Tipps holen, wie denn die unglaubliche Blütenpracht der Rhododendren im „Alten Land“ so Jahr für Jahr wieder zustande kommt, es kam jedoch anders.

 Was macht man, wenn man Infos bekommen möchte, man fragt. „Das ist einfach, macht aber jede Menge Arbeit je nach Größe der Rhododendrenbüsche“, so sagte uns Frau Ella Pape aus Steinkirchen-Grünendeich, einer Gemeinde im Alten Land. Frau Pape, topfit unterwegs obwohl schon im 85ten Lebensjahr, gab uns bereitwillig Auskunft. Sie zeigte uns wie es geht und anschließend ihren traumhaften Garten. Ihr ganzer Stolz neben den prächtigen Rhododendren, sind die traumhaften Rosen. Und hierbei besonders ein Rosenbusch (-strauch), der, wir haben es zunächst nicht geglaubt, im Jahre 1815 an dieser Stelle eingepflanzt wurde. „Die Rose war damals Teil einer Aussteuer“, erläuterte uns Frau Pape mit einem schmunzeln.

Das heißt, der Rosenbusch (-strauch) ist bereits gute 200 Jahr alt.

 Auch für die Rosen gilt, so Frau Pape: vernünftige Pflege. Dann hat man jahrelang Freude an den (allen) Gewächsen. Und auch all die anderen Pflanzen und Stauden in ihrem Garten sind zum Teil unglaublich alt. So sind einige Geranien bereits seit über 25 Jahre in ihrem Besitz, blühen aber immer noch Jahr für Jahr.

 Bevor wir uns verabschiedeten gab uns Frau Pape noch etwas mit auf den Weg: zum einen einige Samen von Christrosen und zum anderen den Rat, unsere Pflanzen selbst zu vermehren. Dies erspare dem Gärtner auf der einen Seite bares Geld und bewahrt ihn vor unliebsamen Überraschungen.

 In der folgenden Fotostrecke sehen Sie Eindrücke aus dem Garten von Frau Pape, die uns die Genehmigung hierzu erteilte.

Ab Bild 6 sehen Sie den 200 Jahre alten Rosenbusch.

 



Heringssalat norddeutsche Art

Dieser mit rote Bete zubereitete Salat wird auch roter Salat genannt. Seinen Ursprung hat er wohl an der polnischen Ostseeküste.

 

Zutaten:

4 Matjesfilets, 125 gr. Kalbfleischbraten, 2 Gewürzgurken, 150 gr. rote Bete, rote Bete Saft, 2 Zwiebeln, 2 Äpfel, 4 hartgekochte Eier, je 1 Becher Sahne, Schmand und Joghurt, Salz, Pfeffer und 1 TL Zucker zum abschmecken.

 

Zubereitung:

Matjes gut wässern, Sahne mit Schmand, Joghurt sowie Salz , Pfeffer und Zucker glattrühren. Fleisch, Gewürzgurken, Zwiebeln, Äpfel und Eier fein würfeln und in die Sahnemischung geben. Rote Bete abtropfen, würfeln und unterheben. Mit Salz, Zucker und dem Saft abschmecken. Min. 1 Stunde ziehen lassen

Beilage: Salz- oder Pellkartoffeln.

 

Guten Appetit.

Dieses Rezept haben wir unserer Frauengruppe zu verdanken. Ein Test bei der letzten Frauengruppenzusammenkunft vor gut 14 Tagen führte bei allen Probanden zu einem eindeutigen Ergebnis: Einfach genial.

 

Schoko-Bananen-Kuchen

 

100g Marzipan-Schokolade                    

100g Mokka-Schokolade             

2 Bananen (ca. 300g)       

200g Butter oder Margarine

200g Zucker

1 Päckchen Vanillinzucker

1 Päckchen Backpulver

350g Mehl

4 Eier (Größe M)

75ml Milch

1 TL Sonnenblumenöl

50g Bananenchips

 

Kastenform 30 x 13 cm

Backofen:     E-Herd 1750 /  Umluft   1500C

 

Backzeit:       60 – 75 Min. (Stäbchenprobe)

 

Zubereitung:

-          Marzipanschokolade und 50g Mokkaschokolade grob hacken

-          Bananen grob würfeln

-          Butter und Zucker cremig rühren

-          Eier einzeln unterrühren

-          Mehl und Backpulver mischen und abwechseln mit der Milch einrühren

-          Gehackte Schokolade und Bananen unterheben

-          In die vorbereitete Backform einfüllen und nach Anweisung backen

-          Nach der Garprobe ca. 15 Minuten auskühlen lassen

-          Auf ein Rost geben und gänzlich abkühlen lassen

-          Restliche Schokolade zusammen mit dem Öl schmelzen

-          Über den Kuchen in Linien verteilen, 10 Minuten kalt stellen

-          Bananenchips darüber geben und warten, bis die Schokolade fest wird

 

Guten Appetit



Wer außergewöhnliche Speisen mag, wird das folgende Rezept, auch wenn es aufwendig ist, gerne mal ausprobieren. Es verlangt bereits im Vorfeld eine gehörige Portion Ausdauer, denn ca. 1,5 Kilogramm Hagebutten zu pflücken, dazu bedarf es schon etwas Zeit und vor allen Dingen die Kenntnis, wo diese Früchte zu finden sind.

 Hier das Rezept für eine ungewöhnliche Marmelade aus HAGEBUTTEN.

1,5 kg Hagebutten

Wasser zum kochen

Ca. 200 ml Saft (Apfel, Orange)

Gelierzucker

Zitronensäure

Orangenschale gerieben

Zitronenschale gerieben

 

Von den 1,5 kg unvorbereiteten Hagebutten werden später ohne Kerne ca. 0,8 kg reine Hagebutten übrig bleiben.

Benötigt wird also nur das reine Hagebuttenmark. Dazu von den Hagebutten die Blüten- und Stielansätze entfernen, halbieren und anschließend die Kerne entfernen. Hagebutten in ca. 2 Liter Wasser ungefähr 1 Stunde weich kochen.

Die weichen Hagebutten mit einem Pürierstab fein pürieren und anschließend durch ein Sieb streichen. Jetzt nach Geschmack geriebene Orangenschale und Zitronenschale beifügen und kurz mitköcheln lassen.

Um auf 1 kg Fruchtmasse zu kommen, wird mit dem Saft aufgefüllt. Die fertige Hagebuttenmarmelade besteht also aus ca. 80% Hagebuttenmark und 20% Fruchtsaft. Die Marmelade wird dann nach Anweisung der Gelierzuckerpackung zubereitet, kurz vor Ende der Zubereitungszeit kommt dann die Zitronensäure dazu. Die Menge je nach Anweisung auf der Packung. Zitronensäure bekommt man z.B. in Apotheken.

Alles in die vorbereiteten, heiß ausgewaschenen Gläser füllen und eine Zeit lang auf den geschlossenen Deckel stellen.

Guten Appetit



Kurz vor Halloween geht es den Kürbissen an den Kragen. Vielfach werden fantastische Masken hergestellt, um böse Geister zu vertreiben. Aber Kürbisse lassen sich auch anderweitig sinnvoll und vor allen Dingen lecker nutzen.

Das folgende Rezept, abgeleitet, eignet sich ideal auch für Kürbisse.

EINFACH MAL AUSPROBIEREN: 

Zucchini (Kürbis) süß-sauer eingelegt,

Zutatenliste:

3 kg Zucchini (Kürbisfleisch)

500 gr. Zwiebeln

je 1 rote und grüne Paprikaschote

Für den Sud:

3/4 Ltr. Kräuteressig

1/4 Ltr. Wasser

750 gr. Zucker 

4 Eßl Salz

4 Teel Senfkörner

4 Teel Kurkuma

 

Zubereitung:

Zucchini (Kürbis) in mundgerechte Stücke schneiden, Zwiebeln und Paprikaschoten fein würfeln. Die Zutaten für den Sud kalt verrühren und anschließend die anderen Zutaten zufügen. 24 Std. ziehen lassen, danach aufkochen und nach kurzer Kochzeit (ca. 5 Min) noch heiß in Twist-off Gläser füllen.

Schmeckt als Beilage oder auch mal solo zwischendurch.

Wenn wir jetzt durch die Parkanlagen gehen oder auf den vielen Spazierwegen etwas Sauerstoff tanken, sehen wir die vielfältigen Angebote von Mutter Natur: Dunkle, leckere Früchte soweit das Auge reicht, Brombeeren, Holunderbeeren und Schlehen, um nur einige zu nennen.

 

Wir veröffentlichen als erstes ein paar Rezepte von unsere lieben Gartenfreundinn Marianne P., die leider viel zu früh von uns gegangen ist.

Schon während der Bauphase unserer Gärten schickte Marianne ihren Heinrich auf Beerensuche, sie selbst organisierte den Rest.

 

Holunderlikör

Wenn alles bereit war, wurde schon im Rohbau ein leckeres Likörchen gebraut. Für einen excelenten Holunderlikör benötigt man:

1,50 Ltr. Holundersaft

0,75 Ltr. braunen Rum mit 54 Prozent

1 Vanillestange und

500 gr. braunen Zucker

 

Holundersaft mit der aufgeschnittenen Vanillestange und dem Zucker in einem entsprechend großen Topf aufkochen lassen. Der Zucker sollte schon gelöst sein, kurz abkühlen und dann den Rum zugeben. Etwas verrühren und noch heiß in bereitstehende Flaschen umfüllen. In jede Flasche ein Stückchen der Vanilleschote geben. Das ganze mindestens vier Wochen ruhen lassen, danach die Vanilleschote entnehmen und ....mmmmhhhhh.........lecker.

 

Wer schon mal probieren möchte, dem sei gesagt, dass beim Umfüllen meist ein kleiner Rest übrigbleibt. Warm probiert, ein Gedicht, aber Vorsicht, einmal probiert will man nicht auf einem Bein stehen bleiben.

 

Und wenn noch Holundersaft vorhanden ist, hier ein Tipp zur weiteren Verwendung.

 

Apfel-Holunder-Gelee

Ideal als Brötchenaufstrich, schnell zubereitet und sehr gesund. Man benötigt:

0,375 Ltr. Holunderbeerensaft

0,375 Ltr. Apfelsaft alles selbst hergestellt

den Saft einer Zitrone und

500 gr. Gelierzucker 2 : 1

 

Alles zusammen in einen Topf geben, unter ständigem Rühren aufkochen und das Ganze max 4 Minuten (je nach Gelierzuckersorte) weiterkochen, das Umrühren nicht vergessen. Anschließend sofort in Twist-off-Gläser abfüllen, fertig.

 

Und hier noch etwas für die kalte Jahreszeit

 

Mariannes Schlehenlikör

Dazu muss man schon mal in die Parkanlagen gehen, dahin, wo diese Vitaminbomben an den Büschen in großer Zahl darauf warten, geerntet zu werden. Bitte nicht die Schlehen nehmen, die an vielbefahrenen Straßen wachsen. Nehmen Sie nur die wirklich dunklen, reifen Früchte mit. Man nehme:

250 gr. Schlehen

200 gr. weißer Kandis

1 Zimtstange

2 Sternanis

2 Gewürznelken

1 Vanilleschote

0,7 Ltr. weißen Rum, der einfache vom Discounter reicht

Zubereitung:

Die Schlehen waschen, trocknen und anritzen. Dann dürfen sie eine Nacht im Tiefkühlfach verbringen. Wenn sie am anderen Morgen schön festgefroren sind füllt man sie in eine große Flasche, gibt die anderen Zutaten dazu und stellt diese für ungefähr zwei Monate bei Zimmertemperatur beiseite. Ab und zu mal etwas Bewegung (schütteln)schadet nicht. Wenn dann die Zeit gekommen ist, durch einen Kaffeefilter sieben und in einer Karaffe päsentieren.

Als eine weitere Variation, so quasi für die Adventzeit, bietet sich an, die Gewürze durch einen Teelöffel Lebkuchengewürz ersetzen. Das erfreut nicht nur den Nikolaus.

 

Ouittengelee

Mal etwas ganz anderes: Quitten sind die Vorfahren unsere Birnen, früher sagte man auch Wildbirnen dazu. Leider sind diese vitaminreichen Früchte nicht zum Direktverzehr geeignet. Deshalb hier eine Variation.

 

Man benötigt:

1 1/2 bis 2 kg Quitten

2 Orangen

Zitronensaft

Gelierzucker

 

Ideal sind Früchte, die noch nicht gänzlich gelb (reif sind). Mit einen rauhen Tuch befreit man die Früchte von ihrem Pelz, anschließen werden sie geschält, in kleine Stücke geschnitten (Achtung, sehr hart) und in einer Schüssel zwischengelagert, in welcher sich ca 2 Ltr. Wasser mit reichlich Zitronensaft befindet.

Die kleingeschnittenen Früchte werden mit ca. 700ml Wasser zum Kochen gebracht. Anschließend auf kleiner Flamme ca 30 Minuten weiterköcheln, bis die Fruchtstücke weich sind. In der Zwischenzeit die Orangen auspressen. Die Fruchtmasse kurz abkühlen lassen und mittels eines Tuches ausdrücken.

900ml Saft, ggf mit dem Orangensaft auffüllen, und dem Gelierzucker zum kochen bringen, nach Herstellerangabe kochen und in Gläser abfüllen. Fertig.

Guten Appetit